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OVIGO Theater erhält den Heimatpreis

OVIGO Theater beim HeimatpreisDas OVIGO-Team mit der Auszeichnung. Von links: Michael Zanner, Martina Baumer, Florian Wein, Julia Gitter, André Gießübl, Renate Bauer, Daniel Adler, Ilona Glück, Lisamarie Berger, Erich Wein Foto: OVIGO Theater

Große Ehre für das OVIGO Theater aus dem Landkreis Schwandorf: Die Theatergruppe erhält den Heimatpreis Bayern 2024 für herausragendes Engagement und kreative Theaterarbeit – Minister Füracker lobt den Verein als Vorreiter in Sachen grenzüberschreitender Kultur.

Das OVIGO Theater aus dem Landkreis Schwandorf hat in Nürnberg den Heimatpreis Bayern 2024 erhalten. Eine zehnköpfige Delegation nahm die Auszeichnung im Bayerischen Staatsministerium für Finanzen und Heimat von Minister Albert Füracker entgegen. Der Heimatpreis würdigt Bürger:innen, die sich vorbildlich für ihre Heimat engagieren und Bayerns Natur, Geschichte und Traditionen fördern.

Minister Füracker lobte in seiner Laudatio die beeindruckende Entwicklung des Vereins. Das OVIGO Theater entstand aus einer Schultheatergruppe in Oberviechtach und wuchs in wenigen Jahren auf rund 300 Mitglieder an. Es spielte rund 700 Aufführungen an über 100 Spielorten und erreichte erstmals 10.000 Besucher:innen im Jahr. „OVIGO überschreitet bewusst Grenzen“, sagte der Minister und hob das deutsch-tschechische Projekt „Fingierte Grenzen“ sowie die Offenheit des Vereins hervor. „OVIGO ist kreativ, anders, bunt“, fügte Füracker hinzu.

„OVIGO ist kreativ, anders, bunt.“Albert Füracker, Finanz- und Heimatminister

Die OVIGO-Delegation nahm den Preis sichtlich überwältigt und stolz entgegen. „Klar, dass wir die zehn voll gemacht haben“, sagte Intendant Florian Wein. „Eigentlich hätten wir gerne alle 300 Mitglieder mitgenommen, denn sie alle sind Heimatpreisträger. “ Neben Wein waren die Vereinsvorsitzenden Ilona Glück und André Gießübl, Finanzchef Erich Wein, Kinder- und Jugendbeauftragte Julia Gitter sowie die Vielspieler Renate Bauer, Daniel Adler, Lisamarie Berger, Michael Zanner und Martina Baumer dabei.

Florian Wein sieht die Auszeichnung als Ansporn, auch in Zukunft anspruchsvolle Theaterformate anzubieten. „Wir hätten uns nie träumen lassen, dass wir eines Tages als Heimatpreisträger hier stehen“, sagte Wein. Die Trophäe, ein Porzellanlöwe namens „Leo“, soll nun einen Ehrenplatz im Probenraum in Schwarzenfeld erhalten.

Das OVIGO Theater blickt bereits nach vorne. Im Herbst steht mit dem Musical „Spamalot“ die größte OVIGO-Produktion aller Zeiten an, unterstützt vom Kulturfonds Bayern. Weitere Projekte sind Krimi-Dinner (Dinner mit Killer) und neue Aufführungen des Kinderstücks „Das kleine Gespenst“. Im Dezember folgt die Uraufführung des Stücks „SAD-88“, das den rechtsterroristischen Brandanschlag auf das Schwandorfer Habermeier-Haus am 17. Dezember 1988 thematisiert.

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